Geschichte/History
Das Ursprungsland der Golden Retriever ist Großbritannien. Ende des 19. Jahrhunderts paarte Lord Tweedmouth auf seinem schottischen Landsitz einen gelben Retriever namens „Nous“ mit einer Water Spaniel-Hündin namens „Belle“. Auf diese Paarung gehen alle Golden Retriever zurück.
Den Golden Retrievern ist eine große Apportierleidenschaft angeboren. Ursprünglich wurden sie daher vornehmlich als Jagdhunde für die Arbeit nach dem Schuß eingesetzt.
Aufgrund ihrer großen Wasserfreudigkeit eignen sie sich besonders für das Apportieren von Federwild aus Gewässern.
Zu den Wesensmerkmalen der Golden Retriever gehört das „will to please“, das „gefallen wollen“. Dies wird besonders durch die ausgeprägte Lernfreude erkennbar, die zu Einsätzen der Golden in verschiedenen Arbeitsfeldern führt. Golden Retriever werden daher neben ihrer Apportiertätigkeit bei der Niederwildjagd mit großem Erfolg als Blindenführ-, Rettungs-, oder Spürhunde eingesetzt. Sie zeichnen sich durch eine vergleichsweise hohe Intelligenz und leichte Führigkeit aus.
Die meisten Golden Retriever werden mittlerweile als Familienhunde gehalten. Weil sie sehr kinderfreundlich, nicht aggressiv und äußerst menschenbezogen sind, bezaubern sie „ihre“ Familien durch ihr sanftes und freundliches Wesen.
Daher gehören diese Hunde nicht ausgegrenzt, sondern ihr Lebensraum sollte mitten unter ihren Angehörigen sein. Natürlich will auch der Golden Retriever erzogen werden. Nicht zuletzt durch die Einübung erwünschter Verhaltensweisen vertieft sich die vertrauensvolle Bindung zum Halter.